Schwarze Dolerite der Karroo-Formation werden zu Skulpturen.
Diese sind an prähistorischen Kultstätten auf den Ausläufern
des Erongo- Gebirges positioniert.
Drei Steinwesen wurden im Frühjahr 2002 auf den Ausläufern des Erongogebirges in der Nähe von Omaruru positioniert.
An einem prähistorischen Platz der untergegangenen Buschmannkultur entstand ein Ort der Ruhe und der Kontemplation.
Sinn dieses Environments ist nicht die Wiederbelebung der alten Mythen; vielmehr wird die Frage gestellt, inwieweit mythische Vorstellungen auch den Menschen der Gegenwart noch beschäftigen.
Die großen Fragen, welche die Menschheit seit Beginn ihrer Entwicklung beschäftigen sind auch heute - trotz allen technischen Fortschritts - noch immer ungeklärt. Nach wie vor entzieht sich der Kosmos menschlichem Erkenntnisstreben, wissen wir nicht, was jenseits der Grenzen unserer kurzen Lebensspanne liegt.
Auf diese Fragen wird mit dem Land-Art-Projekt hingewiesen - eine Antwort ist nicht möglich. Zahlreiche Steinzeichnungen in der Nähe weisen auf vergangene Versuche hin, sich einer Antwort zu nähern.
Das Material bildet der schwarze, feinkörnige Dolerit der Karroo-Formation, einer geologischen [Geologie] Besonderheit des südlichen Afrika. Er steht in starkem farblichen Kontrast zu den gelben Granitfelsen des Erongo.
Der Umgebung Omarurus wird so eine weitere Sehenswürdigkeit hinzugefügt.
Das Erongo subvulkanische Zentrum ist der größte magmatische Komplex der mesozoischen Paraná-Etendeka-magmatischen Provinz im Damaraland. Es entstand fast gleichzeitig mit dem Brandberg, Messum und Paresis in der frühen Kreide vor 132 MA. Der Komplex besteht aus einer Serie felsisch-vulkanischer sowie intrusiver Einheiten, welche die basaltischen Etendeka-Vulkanite überlagerten oder intrudierten. Die ältesten Magmen waren Rhyodacite, die jüngsten Magmen Rhyolith-Tuffe, anorogene Granite (besonders Farm Etemba) und Ombu Granodiorite. Die letzte Phase der magmatischen Aktivitäten waren alkalische Magmen sowie Foidite (Basanite, Tephrite, Phonolithe), welche die Rhyodacite intrudierten.